"Alice im Wunderland" – ein Live-Hörspiel
Das Live-Hörspiel „Alice im Wunderland“ ist eine werkgetreue Hörspieladaption des
berühmten Klassikers von Lewis Caroll. Die Bearbeitung zeigt die vergessene Vielfalt von
„Alice im Wunderland“; es ist eine Rückbesinnung zur klassischen Alice – fern von Walt
Disney und Tim Burton -, zu Wortspiel, Lyrik und Phantasie, zu Verwirrung und verrückter
Logik, und zu Figuren, die vergessen worden sind: Jeder kennt den Hutmacher, jeder kennt
die Raupe, aber Maus und Taube sind nicht im kollektiven Gedächtnis und zeigen neue (alte)
Facetten.
Bei der Umsetzung steht der Charakter der Lesung im Vordergrund, sodass der Zuhörer
angehalten ist, die Augen zu schließen und vom merkwürdigen Geschehen im Wunderland zu
träumen. Doch werden auch Möglichkeiten des Theaters genutzt, um dem Stück durch
szenische Einlagen zusätzlich Leben einzuhauchen. Ausgewählte Musikstücke leiten von
Szene zu Szene und geben dem Stück ein nostalgisches Flair.
Das Stück befindet sich in einem stetigen Prozess der Weiterentwicklung, wodurch auch
immer wieder neue Elemente der Darstellung Einzug in die Aufführungen erhalten können. In
einem nächsten Schritt angedacht ist die experimentelle Annäherung an ein interaktives
Bühnengeschehen, das einen kreativen Austausch zwischen Darstellern und Publikum
ermöglicht.
Es sprechen:
Stefan Mießeler (Erzähler)
Sonja Vollmer (Alice)
Marius Hanke (Figurenstimmen)
Antje Hey (weibliche Figurenstimmen)
Hinzu kommt ein Chor, der je nach Spielort „rekrutiert“ oder medial ersetzt werden kann.
Für akustisch optimierte Räumlichkeiten (Hörsaal, Theatersaal, ect.) ist keine
Mikrofontechnik vorgesehen. Der Einsatz professioneller Lichttechnik (sofern am Spielort
vorhanden) ermöglicht eine klare Akzentuierung der szenischen Einlagen.
Aufgrund der verwendeten Musikstücke fallen Gema-Gebühren an. Nach Absprache ist aber
auch eine alternative Vorgehensweise denkbar..